Love you like a lovesong. ♥

Damien war mal wieder unterwegs. Was sollte er anderes auch tun ? Zu Hause war es seinen Eltern seiner Meinung nach total egal ob er zu Hause war oder nicht. Der einzige, der sich freute ihn zu sehen war sein Bruder Kyle. Er liebte ihn und war froh wenigstens ihn zu haben. Dami war immer draußen gewesen seit er die Musikschule beendet hatte. Schon wieder etwas, was er nicht machen wollte. Er konnte zwar sehr gut Klavier spielen, jedoch was brachte es ihm ? Nichts. Er würde in einigen Tagen 17 werden und dann war es nur noch ein Jahr. Ein Jahr in dem sich so viel ändern konnte, was mit seinem 18. Geburtstag alles vorbei sein konnte. Seufzend zog er seine Zigarettenschachtel aus der Hosentasche,   nahm eine Zigarette und sein Feuerzeug heraus und zündete sie an. Danach steckte er Schachtel und Feuer zurück in seine Hose. Die Beine des 16 Jährigen zogen ihn in Richtung Park, in dem er sich auf eine der Bänke am Wegrand hinsetzte und sich umsah. Es waren einige Familien hier, die alle zusammen spielten und sehr glücklich aussahen. Man könnte meinen, dass es alles ganz normal war. Vielleicht war es gar nicht so schlimm keine Liebe zu empfinden. Nein .. es war schlimm und das würde es auch immer sein, aber er hatte sowieso niemanden, den er lieben konnte und der diese Liebe erwiedern konnte. Also was kümmerte es ihn? Er nahm ein paar Züge von der Zigarette und lehnte sich dann zurück. Heute war einer der wenigen Tage im Herbst, an denen man die Wärme der Sonne noch spüren konnte.

Ich war mit Terry draußen im Park, da meine Schwester und ihr Mann grade arbeiten waren. Der kleine mochte sein Kindermädchen nicht, da diese auch nicht liebevoll mit dem jungen umgehen konnte. In unserer Familie war ich die einzige die das noch konnte. Die Betonung lag auf noch....nur noch knapp ein Jahr dann war das auch vorbei. Ich ging mit ihm in den Park, er hatte seinen roten Ball dabei. Ich ging mit ihm auf eine der Wiesen, wo nicht viele Laute waren, den meisten war es ja nun doch zu kalt. Konnte ich in meiner kurzen Hose mit der Stumpfhose drunter und einem Top garnicht verstehen. Meine Jacke wärmte zwar nicht sonderlich doch das übernahmen die leichten Sonnenstrahlen. Wir warfen uns den Ball zu und ich hatte Spaß. Außnahmsweise vergaß ich das grauenvolle Datum.

Als Damien fast dabei war den Filter seiner Zigarette zu rauchen drückte er sie an einer der Mülltonnen, die neben den Bänken standen aus und warf sie dort hinein. Rauchen .. eine lästige Angewohnheit. Wieso hatte er überhaupt damit angefangen ?? Vielleicht ja nur um zu zeigen, dass er auch noch da war, dass er wichtig war, aber seinen Eltern was es gleichgültig gewesen, ob er rauchte oder nicht. Vielleicht konnte man, wenn man keine Liebe empfand auch keine Sorge empfinden. Kaum eine Sekunde später rollte ihm ein roter Ball ans Bein. Er hob ihn auf und sah sich um. Wem wohl der Ball gehörte ? Da sah er einen kleinen Jungen und ein Mädchen ca. in seinem Alter, die ihm zuwinkten. Er nahm an, dass ihnen der Ball gehörte und warf ihn geschickt zurück. Er lächelte die beiden freundlich an und beobachtete noch kurz ihr Spiel.

Wir warfen den Ball weiter hin und her, als Terry plötzlich anfing auf Fußball umzustellen. DArauf war sie nicht gefasst und er kickte mit seiner ganzen Kraft, was doch schon viel war, gegen den Gegenstand und er rollte an ihr vorbei. Seufzend drehte sie sich um und wollte schon dem Ball folgen als ein Junge ihn in die Hand nahm. Lächelnd winkte sie leicht, als er sich umsah. Der Ball flog aus seiner Hand in unsere Richtung und sie fing den Ball auf. Dankbar lächelte das Mädchen dem Jungen zu und meinte etwas streng zu Terry Pass bitte besser auf. Willst du nicht zu ihm hingehen und dich entschuldigen ? Und dich bedanken das er dir den Ball zurückgegeben hat. Der kleine Junge nickte und ging etwas zögerlich auf den anderen zu. Als er vor ihm stand sagte er Danke und Tschuldigung...., zumindest vermutete die brünette das, weil sie nicht mitgekommen war.

Nachdem sie den Ball wieder hatten sagte das Mädchen irgendetwas zu dem kleinen Jungen, was er nicht hören konnte, da sie zu weit weg waren. Jedoch kam der Kleine dann auf ihn zu. Der 16 Jährige sah ihn an bevor er zu sprechen begann. "Tut mir leid mit dem Ball ..", sagte er schüchtern, was Damien einfach zu süß fand. "Macht nichts großer.", er lächelte freundlich und dann wurde er gefragt ob er nicht mitspielen wollte. Er stimmt zu und fragte ihn wie er hieß, dann ging er mit Terry zurück zu dem brünetten Mädchen. "Hey, ich bin Damien." , sagte er und dann hörte er von Terry ein fröhliches: "Er spielt mit uns !" Daraufhin grinste Damien und fügte hinzu: "Wenn es für dich okay ist." Jetzt wo er so nah vor ihr stand erkannte er, wie hübsch sie war und das machte ihn ein klein wenig nervös.

Melody Chantal beobachtete die beiden Jungs, als Terry sich dann endlich wieder umdrehte und zurückkam. zu ihrer Überraschung folgte der große Junge ihm. Fragend sah sie ihren Neffen an bis dieser fröhlich etwas rief und erklärte somit was Sache war. Okay, nein das is völlig ok für mich. Zum Ballspielen kann man nie zu viel sein. Und ich bin Melody antwortete sie und lächelte ihn freundlich an. Plötzlich warf Terry den Ball in ihre Richtung und Mel fing ihn auf, bevor er ihr oder Damien an den Kopf fliegen konnte. Terry, ich hab doch gesagt sei vorsichtig ! meinte sie etwas aufgebracht und riss ihren Blick von dem gleichaltrigen jungen ab.

Damien lächelte genau so freundlich zurück und bemerkte gar nicht, dass der Ball auf die beiden Teenager zugeflogen kam bis Melody ihn fing. Der kleine Junge grinste nur Frech und Dami nahm ihr den Ball ab. "Da kann es wohl einer kaum noch abwarten." Er grinste breit und warf Terry den ball zu. Dieser war so darauf konzentriert den Ball zu fangen, dass er nicht bemerkte, dass Damien dem Ball folgte und laut kreischte als er ihn schnappte und hoch hob, jedoch lachte er dann und die beiden Jungs drehten sich im Kreis. Der 5 Jährige kreischte und lachte bis Dami ihn runter lies. Dann legte er den Ball auf den Boden,  den er bis jetzt noch in den Händen gehalten hatte und streckte Damien die Arme entgegen. " Noch mal ! " Er sah ihn so süß an, dassder 17 Jährige kaum nein sagen konnte. Hilfe suchend sah er zu dem gleichaltrigen Mädchen,  immer noch mit einem grinsen im Gesicht.

Lachend beobachtete sie ihn und als er mich so an sah zuckte sie leicht die schultern. "Erfüll einem kleinen süßen doch diesen kleinen wunsch" meinte das Mädchen und zwinkerte ihm zu. Grinsend willigte er dann doch ein und sie zog ihr Smartphone auf ihrer Hosentasche. Während er ihn drehe schoss sie damit also mehrere fotos und grinste. Als beide wieder ruhig standen, kam Melody auf sie zu. Grinsend zeigte sie ihnen die schnappschüsse und meinte zu Damien "Bekomm bloß keine Rückenschmerzen alter Mann" neckend stieß sie ihm leicht in die Seite und grinste frech.

Damien seufzte, erfüllte jedoch den kleinen Jungen den Wunsch mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Eigentlich machte ihm das ja selbst riesigen Spaß, jedoch kam er schnell aus der puste. Er setzte Terry ab und hielt sich dann mit einer Hand die Rippen. Melody kam auf sie zu und zeigte den Jungs die Fotos, die sie gemacht hatte. Irgendwie waren sie ziemlich niedlich geworden fand Damien, da der Spaß darauf echt war. Immer waren die Lächeln auf Fotos gestellt und nicht natürlich, meistens wollten die Kinder oder selbst die Erwachsenen darauf vorher gar kein Foto von sich. Damien atmete immer noch ein wenig schwer und sah dann Melody ins Gesicht, als sie meinte er sei ein alter Mann. "Raucherlunge, meinem Rücken gehts gut." Ja, das Rauchen war schon eine lästige Sache.

Ich nickte leicht und grinste, trotzdem noch leicht. Tja, Rauchen is scheiße. meinte und sah ihn an. DAs war meine eigene Meinung, ich hasste rauchen. Ich hatte einmal bei einer Freundin gezogen und nach einem Hustenanfall, beschloss ich dies nie wieder zu tun. Aber jeder konnte ja das machen was er wollte. Jedoch fiel mir in diesem Moment auf das ich mit fast keinem etwas zu tun hatte der rauchte. Manchen konnte ich es ausreden, die anderen verlor ich irgendwann aus den Augen.

Der 17 Jährige konnte nun wieder richtig atmen und nickte er sah sie ernst an. "Jap, du hast Recht, rauchen ist unnötig und ungesund und es ist eigentlich richtig dumm das zu machen." Das wusste er natürlich alles selbst, jedoch kam er da nicht mehr so leicht heraus und vielleicht musste er es dann nicht so lange in dem Leben aushalten, was ihm bestimmt war zu führen. Er wuschelte Terry durch die Haare und dann schlug er den beiden vor zu dem Spielplatz nicht weit von hier, immer noch im Park, zu gehen.

Melody sah zu ihm. Naja, wenigstens sah er das ein. Nachdem er vorschlug zu dem Spielplatz zu gehen stimmte sie zu und ihre kleiner Neffe rannte schon los. Komischerweise kannte er sich hier gut aus, obwohl er noch so jung war. Grinsend folgte Mel ihm und sah zu dem Jungen neben sich. Sie gingen zu dem Spielplatz und Terry kletterte auf eine Schaukel. Das Mädchen ging zu ihm, um ihn anzuschubsen, da er das noch nicht alleine konnte. Sie griff an die Metallketten links und recht von ihm und zog ihn nach hinten. Dann schob sie ihn auch wieder vor, das ein paar mal bevor sie ihn loslies und nurnoch anschob wenn er nach hinten schaukelte.

Damien ging lächelnd neben ihr her. Irgendetwas an ihr brauchte ihn einfach dazu. Er konnte jedoch noch nicht genau sagen, was es war, aber es fühlte gut an. Er kannte die beiden gerade mal für eine knappe Stunde und er fühlte sich bei ihnen wohler, als irgendwo anders in letzter Zeit. Während Melody den 5-Jährigen anschubste lies Dami sich auf der Schaukel daneben nieder, da wie es ihm schien gerade eh keines der anderen Kinder schaukeln wollte. "Wenn ich gehen soll brauchst du es nur zu sagen." , sagte er mit dem Blick an das Mädchen geheftet, als ihm auffiel, dass er ja eigentlich nicht zu ihnen gehörte. Er wollte nicht gehen, noch nicht, aber wenn sie ihn dazu auffordern würde, dann würde er es tun. Es blieb ihm aber auch nichts anderes übrig.

Melody schubste den Kleinen weiterhin lächelnd an, doch sah ab und zu mal die DAmien. Als dieser meinte das sie bescheid geben sollte, wenn er sie allein lassen sollte wunderte sie sich kurz. Ohne zu zögern meinte sie etwas schnell Nein, ich finde deine Anwesenheit eigentlich angenehm. sie grinste leicht, doch sah kurz weg als sie merkte das sie rot wurde weil ihr bewusst wurde was sie gesagt hat. Klang das etwas zu eifrig ? Sie war sich nicht ganz sicher. Das Mädchen atmete kurz tief durch sah wieder lächelnd zu ihm, als die röte aus ihrem Gesicht wich.

Der junge Mann konnte sich nun sein Grinsen nicht verkneifen. Anscheinend möchte sie ihn. Sonnst hätte sie nicht so schnell versucht ihn zum bleiben zu bewegen. Aber was das für ein "mögen" war wusste er nicht. Genau so wie bei ihm, da wusste er es auch nicht. Sie sah weg und er konnte einen leicht rötlichen Schimmer auf ihren Wangen sehen, als sie ihn wieder ansah, aber vielleicht bildete er sich das ja auch nur ein. Immer noch grinsend meinte Damien: "Dann bin ich ja froh. Ich hatte schon Angst ihr würdet mich los werden wollen." Er zwinkert Melody kurz zu und sieht dann auf den kleinen Jungen, der auf der Schaukel vor und zurück flog.

Sie lächelte und wusste nicht so recht was sie darauf jetzt noch sagen konnte, ohne sich wieder zu blamieren. Ach was meinte sie deshalb einfach mal und sah dann ihren kleinen Neffen an. Irgendwann hatte der Junge dann auch genug Schwung und sie hörte auf ihn an zu schubsen. Stattdessen stellte sie sich jetzt vor ihn und grinst grinsend nach seinen Füßen wenn er vor ihr war. Doch sie lies sofort wieder los, damit sie ihn nicht am schaukeln hinderte. Das Lachen von ihm brachte auch sie zum lachen, wie eigentlich immer.

Melody war sehr darauf bedacht, was sie sagte. Jedenfalls kam es mir so vor, als wollte sie versuchen nichts falsches zu sagen und das fand ich irgendwie süß. Ich sah ihr zu, wie sie ihren Bruder so lange anschubste bis dieser genug Schwung hatte. Nicht zu viel und nicht zu wenig .. er war ja noch ziemlich klein und sehr niedlich, musste ich zugeben. Ich sah ihr beim Spielen mit ihm zu und mir kam der Gedanke, dass ich ewig zuschauen könnte. Es störte mich wirklich nicht, dass ich nur hier saß und die anderen beiden sich beschäftigten obwohl ich das sonnst gar nicht ab konnte, wenn sich niemand mit mir beschäftigt. Ich stieß mich mit meinem Fuß immer wieder leicht am Boden ab, so das ich ganz langsam schwung. Als sie mich dann ansah und bemerkte, dass ich sie beobachtete musste ich ziemlich stark Grinsen, aber konnte nicht weg schauen.